~ Unsichtbar fühlbar verwoben mit dem Leben ~
Fortsetzung.....
Pure Freude
Der Schöpfer ist wieder nach unten in den Schlosshof die Bestandsliste fortsetzen. ‚Wir sind fast fertig‘, kommt ihm der gute Freund aus dem angrenzten Scheunentor entgegen. ‚Sehr gut‘, lächelt der Schöpfer und seufzt tief. ‚Keine einfache Arbeit‘, lächelt ihn der gute Freund verstehend an. ‚Nein, doch sie ist wichtig‘, sagt der Schöpfer mit ernster Miene. So kennt ihn der gute Freund nicht wirklich. ‚Deine ernste Miene gefällt mir nicht‘, spiegelt er ihm. ‚Hm, ernste Miene?‘, lacht der Schöpfer plötzlich auf. ‚Habe ich offensichtlich nicht gemerkt‘, neckt er den guten Freund. ‚So kenn ich dich‘, lacht nun auch der gute Freund. ‚Ernste Lagen, ernste Miene‘, grinst der Schöpfer etwas lockerer. ‚Ja‘, seufzt der gute Freund wissend. ‚Wie gut, dass wir unsere Räume haben‘, lächelt er warm und schaut den Schöpfer an. ‚Ja, im Angesicht der knallharten Realitäten sehr wertvoll‘, stimmt der Schöpfer zu. Der Fährtenleser kommt aus der Scheune, hält Blätter in den Händen und verkündet freudvoll: ‘Wir sind durch!‘ ‚Na, das klingt doch sehr gut‘, ist der Schöpfer erleichtert. ‚Wie ich höre seid ihr fertig?‘, hören sie Nilson hinter sich. ‚Ja, alles erfasst, hier ist die Liste, was erneuert werden sollte und was noch gut ist anzuschaffen‘, hält ihm der Fährtenleser die Listen hin. ‚Sehr gut, ich kümmere mich umgehend darum. Schöpfer, kann ich dich kurz mitnehmen?‘, fragt er den Schöpfer. ‚Ja klar‘, geht er mit Nilson Richtung Schlosseingang. ‚Geh schon mal vor in die Bibliothek. Ich komme gleich nach‘, bittet Nilson ihn. ‚Gut, bis gleich‘, nimmt er die Blätter, die ihm Nilson hinhält zum Mitnehmen. Als der Schöpfer verschwunden ist, gibt er der Torwacht ein Zeichen das große Schlosstor zu öffnen. Der Fährtenleser und der gute Freund schauen sich fragend an. Eine Kutsche rollt herein, sie ist ziemlich groß. ‚Wer kommt denn?‘, schaut der gute Freund den Fährtenleser an. ‚Ich habe keine Ahnung, wir sind ja erst vorhin gekommen. Wenn du es nicht weisst‘, grinst er seinen Freund an. Der gute Freund hat ein freudiges Spüren und ein Gedanke huscht ihm durchs Innere, dass er jedoch schnell wieder verwirft. ‚Fährtenleser und guter Freund!‘, winkt Nilson die beiden heran. Sie gehen zu Nilson und warten auf weitere Anweisungen, doch stattdessen, wird die Kutschentür aufgestoßen und Annabel kommt aus der Kutsche. ‚Mama!‘, ist der gute Freund ganz erstaunt, sein Gespür lag richtig. Sie umarmen sich innig, sein Vater folgt und er umarmt seine Frau und seinen Sohn. Der Fährtenleser schaut den drei zu und bemerkt erst als sein Vater neben ihm steht, dass seine Eltern auch dabei sind. ‚Hey!‘, ist er etwas überrumpelt und umarmt Alvar kraftvoll. Freja wartet, bis sie an der Reihe ist. Der Fährtenleser spürt ihre Anwesenheit und löst sich aus der Umarmung mit Alvar und wendet sich seiner Mutter zu. ‚Mama‘, sagt er sanft und nimmt sie sacht in den Arm. ‚Mein Sohn!‘, seufzt sie tief und genießt die Wiedervereinigung. ‚Was eine Überraschung!‘, lässt der gute Freund lachend los. ‚Ja, das sollte so sein‘, schmunzelt Nilson. Als letztes kommen die Eltern des Schöpfers aus der Kutsche, sie haben gewartet bis Nilson ihnen ein Zeichen gibt und folgen ihm ins Schloss. Udin und Lea lächeln den Fährtenleser und den guten Freund warm an und deuten an, sie begrüßen sich später noch richtig. Der gute Freund und der Fährtenleser nicken ihnen verstehend zu. ‚Wow, das war also der Grund für die Reise‘, schmunzelt der gute Freund. ‚Ja, wir hatten vor kurzem Besuch von Nilson und Ida‘, bestätigt Leo. ‚Die Überraschung ist gelungen!‘, grinst der Fährtenleser. ‚Schön dich zu sehen, gut siehst du aus‘, meint seine Mutter. Der Fährtenleser lacht frei und lächelt anschließend seine Mutter still an. ‚Sie tut dir sehr gut‘, ist das Einzige, was sie zu sagen hat und der Fährtenleser hat ein sich ausbreitendes Wärmgefühl in sich. ‚Das tut sie‘, nickt er seiner Mutter zu. ‚Kommt wir gehen rein‘, ergreift der gute Freund die Initiative. ‚Gerne‘, möchte Alvar ihr Gepäck holen, doch der Kutscher lehnt ab und sagt: ‚Das machen wir.‘ ‚Danke‘, nickt Alvar und folgt den anderen. Der Schöpfer ist in der Bibliothek und steht am großen Fenster, er hört Tritte näherkommen, es sind mehrere, wahrscheinlich sind der gute Freund und der Fährenleser auch dabei, deshalb bleibt er weiterhin am Fenster stehen, die weite Aussicht tut gut. ‚Schöpfer‘, hört er Nilson sagen. ‚Ja?‘, dreht er sich um und bleibt erstmal ganz erstaunt in seiner Bewegung verharren. ‚Mama! Vater!‘, geht er zügig auf die beiden zu. ‚Mein Sohn, schön dich zu sehen‘, schaut ihn seine Mutter erst an, dann umarmt sie ihn liebevoll. Sie löst die Umarmung und überlässt Udin seinen Sohn zu begrüßen. In der Umarmung spürt Udin wie sein Sohn erwachsen geworden ist. Nach der Umarmung klopf er ihm sanft auf den Rücken und der Schöpfer weiss was er damit sagen möchte. ‚Wie schön euch zu sehen!‘, wiederholt der Schöpfer. ‚Was eine Überraschung, danke Nilson!‘, schaut er ihn an. ‚Es ist mir eine Ehre‘, lächelt Nilson sichtlich zufrieden. ‚Ich bin gleich wieder da‘, geht er zügig Richtung Flur, es ist Zeit seine Frau zu holen. ‚Ida?‘, ruft er im Flur, da er nicht weiss wo sie ist. ‚Ja?‘, hört er etwas entfernter aus dem Speisesaal. Er geht hinein, sie hilft den Küchenmägden den Tisch zu decken. ‚Kommst du mal?‘, bittet er sie. Seine Körperhaltung drückt aus, sie lässt am besten alles liegen und stehen. ‚Wir machen weiter‘, nimmt eine Magd ihr das Besteck aus der Hand und sie folgt Nilson in die Bibliothek. ‚Oh!‘, ist sie sichtlich erfreut. ‚Was eine Überraschung!‘, ist sie auch nicht informiert gewesen. ‚Ich sehe, es ist wirklich eine Überraschung!‘, lächelt Lea. ‚Ja, wann hast du das beschlossen?‘, lächelt Ida ihren Mann an. ‚Mein Geheimnis‘, grinst er freudig, sein Plan ging auf. ‚Willkommen auf unserer Insel‘, umarmt sie erst Lea und dann Udin. ‚Danke. Eine schöne Insel habt ihr‘, antwortet Lea. ‚Komm ich zeige euch euer Zimmer‘, führt Ida Lea in den Flur. ‚Ich bleibe noch etwas‘, sagt Udin, er sieht das Zimmer noch früh genug. ‚Ich komme gleich wieder‘, geht der Schöpfer Richtung Flur. ‚Ich vermute er geht meine Tochter holen‘, lächelt Nilson. Der Schöpfer eilt durch den Flur, nimmt zwei Treppenstufen auf einmal und sucht die Schöpferin. Sie ist nicht ich ihrem Zimmer. Als nächstes geht er zu Hannes. Dort wird er fündig, er betritt das Zimmer mit Schwung und die Schöpferin schaut überrascht auf. ‚Alles okay?‘, spürt sie sofort seine Lebendigkeit. ‚Ja, kommt mit ihr beiden‘, antwortet er. ‚Wir machen gerade Hausaufgaben‘, teilt die Schöpferin. ‚Kurze Pause‘, verkündet der Schöpfer mit einem breiten Grinsen und macht Hannes ein Petzauge. ‚Wir treffen uns im Flur, ich hole noch Adele und Rosa‘, ist er schon aus der Tür. ‚Na, dann komm Hannes, es ist wohl was sehr wichtiges‘, lächelt sie ihn liebevoll an. Sie warten im Flur bis Rosa und Adele zu ihnen stoßen. ‚Los geht’s schiebt er seine Herzmenschen Richtung Treppe. ‚Wo gehen wir hin?‘, ist Hannes nun sehr neugierig. ‚Gleich‘, schmunzelt der Schöpfer ihn an. Die Schöpferin schaut ihn fragend an, doch er gibt nichts Preis. ‚Wohin?‘, will sie wissen. Bibliothek‘, verkündet er freudestrahlend. ‚Irgendwas sehr Besonderes geht hier vor‘, schaut sie ihn lächelnd an. ‚Ja, kann ich bestätigen‘, grinst er. ‚Gut, dann lassen wir uns mal überraschen‘, schaut sie die Kinder an. Sie gehen zusammen die Treppen runter, dann den Flur entlang und der Schöpfer beritt als erstes den Raum. ‚Vater‘, wendet er sich an Udin. ‚Das hier sind Hannes, Adele und Rosa‘, stellt er sie vor. ‚Hallo, freut mich euch kennenzulernen. Ich bin Udin‘, geht er erst auf Hannes zu und reicht ihm die Hand auf Augenhöhe, dann steht er wieder auf und reicht Rosa seine Hand und anschließend Adele. Die Kinder sind etwas überrumpelt und erst Adele bekommt ein: ‚Schön sie kennenzulernen‘ heraus. ‚Bitte Udin, kein Sie‘, lächelt er sie liebevoll an. Er kennt die Geschichte, Nilson und Ida haben sie ihnen berichtet. Als nächstes geht er auf die Schöpferin zu und umarmt sie liebevoll. ‚Wie schön dich auch wieder zu sehen!‘, löst er sich aus der Umarmung. ‚Hallo ihr Lieben‘, hören sie Leas Stimme hinter ihnen. ‚Hallo Lea‘, umarmt die Schöpferin sie. Danach wendet sich Lea an die Kinder. ‚Hallo Hannes‘, lächelt sie ihn warm an und er wird etwas rot. ‚Hallo Rosa‘, schaut sie Rosa liebevoll an und dann wendet sie sich an Adele: ‚Hallo Adele. Schön euch drei kennenzulernen. Es tut mir sehr leid mit eurer Mutter‘, sagt sie sanft. Die Kinder nicken und Hannes atmet tief aus, er ist ganz fasziniert von Lea. ‚Hannes alles okay?‘ will die Schöpferin wissen. Er schluckt und nickt eifrig. Lea lächelt ihn wissend an. Sie hören noch mehr Stimmen im Flur und die anderen mit ihren Eltern kommen herein. ‚Oh wow!‘ ist die Schöpferin sichtlich berührt. ‚Herzlich Willkommen auf unserer Insel‘, sagt sie so laut, dass alle es hören können, im Umarmen und Begrüßen. Als sich alle begrüßt haben, hören sie eine Glocke aus dem Flur. Ida erscheint mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht und verkündet: ‚Lasst uns in den Speisesaal gehen.‘ Die Gruppe folgt ihr und im Speisesaal werden sie von lecken Kuchen und Nachspeisen empfangen. ‚Lecker!‘, löst sich Hannes und rennt an den Tisch mit den Leckereien. ‚Darf ich?‘, besinnt er sich kurz und schaut vom Schöpfer und der Schöpferin hin und her. ‚Du darfst Hannes‘, lacht die Schöpferin frei. Hannes holt sich etwas und sucht sich einen Platz. ‚Bedient euch, es ist genug da‘, verkündet Ida freudig. ‚Danke Ida, für alles‘, sagt Freja und berührt sie sanft am Arm. ‚Wie schön euch alle hier zu haben‘, lächelt Ida zurück. Jeder bedient sich und sucht sich einen Platz. Es herrscht eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Es gibt viel zu erzählen und zu berichten. Der Schöpfer, Fährtenleser und der gute Freund sind vertieft in Gesprächen mit ihren Eltern und was auf ihrer Insel gerade los ist. Die Schöpferin, die Piratin und die Forscherin sitzen und beobachten, als sie alle drei bemerken, dass sie stille Beobachterinnen sind, lachen sie sich wissend zu. Die Schöpferin atmet tief aus und spürt wie ihre Zuhausestille weiter wird, was ein schönes Sein. Zuhausestille, die sich in einer Gemeinschaft wohlfühlt. Ihr Körper gibt dieses Sein tief tragend frei und ihre Muskeln lassen locker. Der Schöpfer spürt ihre veränderte Energie und löst sich von den Gesprächen kurz, um sie anzusehen. Er hat ein Leuchten in seinen Augen und sie spürt, wie gut es ihm tut, seine Eltern zu sehen. ‚Was eine schöne Überraschung‘, sagt sie liebevoll. ‚Ja‘, sucht er ihre Hand und hält sie. Sie lächelt ihn an und er wendet sich erneut den Gesprächen zu. Ida betrachtet das Ganze ebenfalls und eine Wärme breitet sich ihn ihr aus. Ihre Familie ist groß geworden und es erfüllt sie mit einer ruhigen Freude, solche sichere Räume geben zu können. ‚Danke‘, schaut die Schöpferin ihren Vater an. Er nickt freudestrahlend und umarmt Ida. ‚Wann hast du das eingefädelt?‘, will Ida von Nilson wissen. ‚Das war gar nicht so einfach‘, lacht er und ergänzt: ‚doch ich habe es irgendwie geschafft.‘ ‚Offensichtlich und so eine schöne Überraschung‘, antwortet sie. ‚Ja‘, ist Nilsons sichtlich zufrieden. Die Zeit verstreicht und der Schöpferin wird klar, sie haben noch Hausaufgaben fertig zu machen. ‚Hannes‘, schaut sie ihn an und er weiss genau, warum. Ohne zu Meckern steht er auf und geht Richtung Flur, die Schöpferin folgt ihm. Lea schaut den beiden fragend hinterher, der Schöpfer nimmt es wahr und sagt: ‚Hannes hat noch etwas für die Schule fertig zu machen.‘ Seine Mutter lächelt verständnisvoll.
Oben im Zimmer seufzt Hannes erstmal tief aus. ‚Alles okay Hannes?‘, will die Schöpferin wissen. ‚Ja‘, nickt er. ‚Aufregend, oder?‘, fragt die Schöpferin weiter. ‚Ja, sehr. So viele Menschen auf einmal, lächelt er. ‚Zuviel?‘, will sie wissen. ‚Nein, nur etwas überraschend, ich kenne das nicht‘, ist er ehrlich. ‚Ja, dann ist das wirklich überraschend‘, lächelt sie ihn liebevoll an. ‚Ich mach mal weiter, wenn du magst, kannst du wieder runter gehen‘, bietet er ihr an. ‚Sicher?‘, will sie wissen. ‚Ja, ich habe bei Mama auch die Aufgaben selbst gemacht und sie hat nur nachgeschaut‘, bekennt er. ‚Achso‘, antwortet die Schöpferin verschmitzt. ‚Es ist trotzdem schön, wenn du da bist‘, ergänzt er schnell. ‚Sehr gerne Hannes, doch wie du sagst, Selbstständigkeit ist wichtig und es freut mich, dass du es allein kannst‘, ermutigt sie ihn. ‚Danke, ich bin ja schon groß‘, antwortet er mit aufrechter Haltung. Die Schöpferin unterdrückt ein freies weites Lachen, sie möchte ihm nicht diese wunderschöne innere Haltung nehmen, auch wenn es ein sehr weiter Freudemoment ist. ‚Bis nachher, ich sage dann Bescheid, wenn ich fertig bin‘, verkündet er und wendet sich den Aufgaben zu. ‚Mach das Hannes, bis nachher‘, schaut sie ihm ein paar Sekunden zu und geht dann aus dem Zimmer. Auf dem Flur kommt ihr der Schöpfer entgegen. ‚Was machst du hier?‘, will sie wissen. ‚Ich habe was zu klären‘, grinst er verschmitzt. ‚Du hast was zu klären? Mit Hannes? Er macht seine Hausaufgaben weiter. Alleine übrigens, möchte er so‘, teilt sie. ‚Nein, nicht mit Hannes‘, er nimmt ihre Hand und zieht sie in ihr Zimmer. ‚Aha‘, hört er von ihr. Im Zimmer schließt er die Tür und sie überlegt was es zu klären gibt. ‚Was gibt es zu klären?‘, fragt sie nochmal. Er sagt nichts, stattdessen zieht er sie sanft vor sich. Er schaut sie warm und tief an. Stille Präsenz erfüllt den Raum und sie spürt, wie ihr Körper mitgeht. Embodied Resonanz in der Entfaltung. Der Schöpfer lässt seine innere Resonanz formen, die Antwort auf ihre Entspanntheit vorhin. Er atmet tief aus und ein sanftes Lächeln breitet sich in seinen Gesichtszügen aus. Sie spürt auf seine Veränderungen in ihre Resonanz und nimmt einen neuen Raum wahr. ‚Oh wow!‘, kann sie nicht länger still bleiben. Er legt einen Finger sanft auf ihre Lippen, um die stille Präsenz wiederherzustellen. Nun atmet sie tief aus und ein inneres Bild beginnt zu formen. Da ist ein Raum, sie stehen beide am Anfang dessen, sie auf der einen Seite, er auf der anderen Seite. Der Raum ist warm, getragen, weit und lädt ein zu verweilen. Sie schließt die Augen und sucht seine beiden Hände, so stehen sie sich gegenüber. Er beobachtet sie, wie sie tiefer geht und diesem inneren Formen Raum gibt. Ein faszinierender Prozess, der ihn jedes Mal tief berührt, denn seine Resonanz darauf ist zügig präsent. Er nimmt seine Seele sehr deutlich wahr, so präsent war sie noch nicht. Sein Körper gibt frei, die Sicherheit ist da. Die Schöpferin ist weiterhin mit ihrem inneren Bild. Etwas aus ihr möchte fließen, diesen Raum füllen, einladen zu sein, da ist eine spielerisch leichte Freude und eine lebendige Kraft. Eine Leichtigkeit und eine tief getragene Sicherheit. Es ist ihre Seele, die diesen Raum füllen möchte. Ihr Blick fällt auf den Schöpfer, der ihr gegenübersteht und sie kann seine Seele wahrnehmen, die die Einladung ihrer Seele annimmt, neugierig ist und interessiert wartet. Die beiden Seelen bewegen sich langsam schwebend wie zwei Schmetterlinge in den Raum, sie umfliegen sich und ein wunderschöner leichter freudvoller Tanz beginnt. Der Schöpfer schaut die Schöpferin an, die weiterhin am anderen Rand des Raumes steht. In dem Moment kommt ihre Seele zurück, umflattert sie und möchte, dass sie den Raum ebenfalls betritt. Die Seele des Schöpfers tut das gleiche und sie kommen sich im Raum näher, langsam, achtsam und präsent im Moment wahrnehmend. Als sie sich nah gegenüberstehen, flattern die beiden Schmetterlinge um sie herum und die Freude ist deutlich spürbar. Der Schöpfer lächelt die Schöpferin an, sie lächelt zurück und er reicht ihr die Hand, sie nimmt an und reicht ihm seine andere Hand, die er annimmt. ‚Wo sind wird?‘, fragt sie ihn. ‚Ich glaube im Raum der Seele‘, antwortet er. ‚Wunderschön‘, schaut sich die Schöpferin um, auch wenn es nichts zu sehen gibt, doch dieses Gefühl von Sicherheit und Wärme ist so tief spürbar. ‚Spürst du auch diese Wärme und Sicherheit?‘, will sie wissen. ‚Ja, das tue ich. Unsichtbar und doch fühlbar‘, schmunzelt er. Sie atmet tief aus und fühlt in sich ihr inneres Mädchen. ‚Spürst du deinen inneren Jungen auch?‘, will sie wissen. ‚Hm, jetzt wo du es sagst, ja‘, antwortet er und atmet tief aus. ‚Kommen unsere innere Kindanteile wieder nachhause?‘, will sie plötzlich wundernd wissen. ‚Hm, die Seele gibt nur Raum, wenn es so ist‘, lässt er seine Resonanz fließen. ‚Wie wunderschön‘, ist sie sichtlich berührt. ‚Unsere inneren Kinder fühlen sich sicher‘, sagt sie. ‚Ja, wir können ihnen ein sicheres Zuhause geben‘, nickt der Schöpfer. ‚Das ist berührend‘, sagt sie. ‚Das ist es‘, bestätigt er. ‚Was möchte der Raum?‘, stellt sie die Frage. ‚Hm, meine Resonanz ist Entfaltung‘, teilt er. ‚Hm, Entfaltung…‘, lässt sie das Wort in sich in die Resonanz gehen. ‚Wir werden gefragt unsere Fähigkeit zügig handeln und erschaffen zu können in eine Phase der Ruhe zu führen und diesem Entfalten des Seelenraums seine Zeit zu schenken‘, schaut sie ihn liebevoll an. ‚Ein interessanter Ansatz….‘, spürt er in sich hinein. ‚Seelenräume haben ihr eigenes Timing und es formt unmerklich unsichtbar dennoch verbunden‘, lässt sie die Worte weiter fließen. ‚Er möchte eine Oase sein‘, teilt der Schöpfer. ‚Ja, eine Oase, die ein Raum für unsere Seelen ist‘, lächelt sie mit Leichtigkeit erfüllt. ‚Diese vertrauensvolle Leichtigkeit ist wunderschön‘, sagt sie sanft. ‚Es ist, unseren tiefen Verstehen und Impulse zu vertrauen und warten bis sie sich entfalten. Sie werden den weiteren Weg entstehen lassen‘, grinst er verschmitzt. Sie lacht weit und frei und schüttelt leicht den Kopf, tief wissend, er hat die Abenteuerlust darin schon wahrgenommen. ‚Einmal Abenteurer, bleibt, genauso wie einmal Freigeist bleibt auch, wir haben es zusammen hierher geschafft liebe Schöpferin‘, kommt er näher. Sie spürt wie ihr Körper diese Wärme des Raumes und die Wärme des Schöpfers tief annimmt, ihre Seele fühlt sich geborgen getragen sicher. Sie ist in einem freudig leichten Zustand, der genau weiss was Leben heißt und sie ermutigt die Schöpferin zu vertrauen, in diesen Raum der Seele. Der Schöpfer legt seine Hand an ihren Hinterkopf und zieht sie näher um sie zu küssen. Der Kuss ist wohltuend und frei, er erinnert sie in ihre innere Freiheit, die ganz Dasein darf im Verbundensein mit dem Schöpfer. Als sie sich lösen, schaut sie ihn mit tiefer Fürsorge an und sagt: ‚Ich darf meine innere Freiheit im Verbundensein mit dir leben.‘ ‚Ja, und ich darf das genauso. Wie frei wollen wir sein, liebe Schöpferin?‘, fragt er. ‚Würdevoll meditativ kraftvoll weich embodied getragen‘, antwortet sie. Er grinst verschmitzt und wartet mit seiner Antwort, dann sagt er: ‚Mein würdevolles meditatives kraftvoll sanftes embodied Mannsein geht tief in die Resonanz mit Liebe, Fürsorge und Würde für unseren Raum und unseren Weg.‘ ‚Hm‘, ist das einzige das sie darauf sagt. In ihr wird es warm und weit, eine Leichtigkeit folgt und sie versteht, sie ist ganz in ihrem würdevollen meditativen kraftvoll weichen embodied Frausein angekommen. ‚Mit jedem Anteil des inneren Kindes, das nachhause findet, wird unsere Seele ein Stückchen weiter und freier, wir kommen noch tiefer in unserem Sein als Mann und Frau an‘, teilt sie ihr tiefes Verstehen. ‚Ja und zusammen mit diesem würdevollen meditativen kraftvoll sanften/weichen embodied Sein von meiner Seite und deiner Seite, werden die letzten Anteile sicher zurückfinden‘, ergänzt er. ‚Wow, das ist berührend‘, ist sie innerlich tief ergriffen, eine Gänsehaut überläuft ihren Körper. ‚Alles okay?‘, fragt er. ‚Ja‘, atmet sie tief ein und langsam aus. ‚Es ist alles in Ordnung und dieser Raum darf sich ganz entfalten, meine zügige Handlungs- und Erschaffungsfähigkeit tritt einen Schritt zurück, um genau wahrzunehmen, was Entfalten möchte‘, teilt sie. ‚Und meine zügige Handlungs- und Erschaffensfähigkeit tritt einen Schritt zurück, um genau wahrzunehmen, wann Zeitpunkte sind‘, lächelt er sie wissend an. Sie lacht freudig und sagt: ‚Ja dein Gespür für Zeitpunkte ist unschlagbar.‘ ‚Und dein Raumerspüren und in Worte fassen können, was gerade ist und kommt, ist genauso unschlagbar‘, grinst er. ‚Es geht also nur gemeinsam?‘, schaut sie ihn etwas herausfordernd an. Er lacht und wartet etwas mit seiner Antwort. In ihr ist keine Ungeduld, sondern tiefes Vertrauen in den Weg. ‚Ja es geht nur gemeinsam‘, antwortet er. ‚Danke‘, lächelt sie ihn liebevoll an. ‚Wofür?‘, ist ihm nicht klar für was. ‚Das du da bist lieber Schöpfer, den Weg mitgehst, freiwillig bleibst und es so ein bereicherndes Erfahren ist‘, schenkt sie ihm Klarheit. Er atmet tief aus und nimmt es an. Als Geste der Annahme, nimmt er sie in den Arm und hält sie sanft. ‚Ich habe gerade keine Worte‘, hört sie ihn sagen. ‚Es braucht keine Worte, ich nehme es mit meinem Körper wahr‘, antwortet sie.
Die Schöpferin öffnet die Augen und der Schöpfer schaut sie wach, neugierig und interessiert an. ‚Dieser Raum ist was sehr schönes‘, teilt sie. ‚Teilst du es mit mir?‘, will er wissen. ‚Gerne, jetzt oder nachher?‘, fragt sie, um sicher zu gehen, wann es für ihn passt, da seine Eltern da sind. ‚Jetzt, liebe Schöpferin, die Zeit haben wir, nehme ich mir‘, lächelt er sie liebevoll an. Die Schöpferin teilt ihr inneres Bild im Detail und er hört mit seiner ganzen Präsenz zu. ‚Das geht sehr stimmig mit mir in die Resonanz‘, sagt er, als sie fertig ist. ‚Meine Fähigkeit zügig in die Handlung zu gehen und auch die Fähigkeit zu Erschaffen treten einen Schritt zurück, damit dieser Raum entfalten kann, ich werde schon spüren, wann Zeitpunkte da sind‘, ergänzt er. Sie nickt und ihr Körper beginnt den Raum anzunehmen. ‚Entfaltungsräume haben ein anderes Timing‘, lächelt er und grinst anschließend verschmitzt. ‚Das haben sie, es ist nicht das, was die Gesellschaft lebt‘, schaut sie ihn tief an. ‚Ich weiss und das ist okay. Wir haben unser eigenes Timing liebe Schöpferin‘, drückt er ganz klar seine Bereitschaft für das Raumtempo aus. ‚Ja. An den Punkt zu kommen, wo Seelenräume sich eröffnen, wurde schon lange davor dieses Timing gelebt. Wir sind fähig dazu, trotz unseren Verpflichtungen und unserem Alltag mit den Kindern und dem Führen unserer Reiche. Es verwebt sich unsichtbar und ganz klar fühlbar. Es ist das Netz, das trägt, wenn es das braucht. Es ist das Vertrauen, wir begleiten uns im Weg aus unserer eigenen Verantwortung und aus unserem würdevollen meditativen kraftvoll sanften embodied Mannsein und würdevollen meditativen kraftvoll weichen embodied Frausein. Die Zuhausestille ist die Basis für alles weitere‘, rundet die Schöpferin es ab. ‚Verwoben mit dem Leben‘, lächelt er und eine tiefe Wärme erfüllt ihn. ‚Komm, wir gehen wieder runter‘, nimmt er ihre Hand und sie gehen zusammen aus dem Zimmer zurück in den Speisesaal.
~ 💗 ~



























Kommentare