FTB no. 40

 














 

Auszug aus meiner intuitiven Geschichte:

Vorbereitung für das Nächstkommende

Das Abendessen geniessen alle nochmal ganz besonderst intensiv, wer weiss wann es das nächste Mal so ein warmes Festmahl geben wird. Der Schöpfer ist in Gespräche vertieft mit seinem Vater. Udin teilt seinem Sohn die anstehenden Inselgeschäfte mit um ihn etwas auf dem Laufenden zu halten was die Zukunkft noch bringt. Lea unterhält sich mit den weiblichen Gefährtinnen. Der Fährtenleser und der gute Freund hören mal dort und mal da zu. Sie beteiligen sich je nach Thema, doch im Grunde ist der Fährtenleser im Vorspüren, die Impulse formen immer stärker. Er schmunzelt vor sich hin, das in ein wissendes Grinsen übergeht. 'Was geht dir gerade durch dein Sein?', fragt die Piratin neben ihn sitzend. Es dauert etwas bis er die Frage der Piratin erfasst hat: ' Was mir gerade durch das Sein geht? Oh, was sehr schönes, die nächste Segeltour wird sehr tief gehen auf eine gute Art.' 'Hm, du spürst die Impulse....', bringt es die Piratin auf den Punkt. 'Ja, du nicht?', lächelt er sie warm an. 'Ja ich spüre sie, doch ich habe ihnen noch nicht den Raum gegeben den sie wollen', erklärt sie. Sein stilles Nicken drückt Verstehen aus.

Die Schöpferin ist fertig mit Essen und deutet an, dass sie noch vor Dunkelheit etwas draussen sein möchte. Sie entschuldigt sich bei den anderen und geht aus dem Schloss Richtung Hafen. Ein frischer Wind weht, doch ihr ist nicht kalt. Einem Impuls folgend läuft sie den Weg vom Schloss ins Tal. Der Hafen liegt vor ihr, sie kann alles überblicken, dann zieht sie es intuitiv nach links noch ein Stück auf den grünen Hügel, das sanft wehende Gras lädt zum Hinsetzen ein und sie findet ein Platz mit Blick auf das weite Meer. Sie spürt in sich hinein, da ist eine Ruhe, ein Kraft die neu ist, sie hat direkte Verbindung zu ihrem Herzen und dieser Raum bildet um sie herum ein Energiefeld. Auch wenn sie es selbst nicht wahrnehmen kann, spürt sie doch welche Magie davon ausgehen kann. Wie kann sie diese Magie erhalten? Was braucht es dazu? Ein Entenpaar fliegt mit grossem Geschnatter über sie hinweg, sie fliegen Richtung Hafen. Die Botschaft ihrer Intuition lässt sie lächeln: fliesse aus der Liebe zu dir selbst und teile sie wo immer du spürst es ist Raum da oder sie wird gebraucht. Schenke deine Herzenswärme an die Menschen um dich herum, die diese mit dir leben möchten, aus ihrer eigenen Herzenswärme und lass dich nicht täuschen, manche verstecken sie sehr gut, doch sie ist da, vertrau deinem Gespür, gleiches findet immer gleiches.

Das ist die Lösung, ihre Magie bleibt nur erhalten, wenn sie sich selbst so liebt wie sie ist, oder besser annimmt, sich nicht verstellt, sie war noch nie die Entertainerin, sie war schon immer erst zurückhhaltend, wird langsam offener in neuen Räumen, schenkt ihre Empathie und Wärme dann, wenn sie merkt sie ist auf gutem Grund. Sie verschleudert diese nicht mehr, dort wo sie nur benutzt wird, sie folgt ihrem Herzen, sie möchte sich nicht mehr verstellen, sondern so sein wie sie ist, mit ihren Schwächen und Stärken. Ein Mensch geprägt durch ihre Lebenserfahrung, den Essenzen aus ihrem Wesenskern. Sie hat die Gabe andere um sie herum tief zu erfassen und das wird sie leben, soweit und so tief wie sie spürt es braucht es. Es beruht alles auf freiwilliger Basis und sie drängt sich nicht mehr auf, sie bleibt in den Räumen, wo ihr bleiben geschätzt wird und sie sich selbst sein kann. Der Schöpfer huscht durch den Sinn. Eine Wärme durchstrahlt ihren Körper. Berührbarsein in einem Raum der dies zulässt und es beidseitig gewollt ist. Gibt es etwas Schöneres? Sie weiss es nicht und vielleicht wird das Leben sie mit noch soviel mehr überrachen, doch für ihre nächste Reise möchte sie etwas ganz tief und authentisch erfahren: Berührbarsein, erfüllendes, wohlfühlendes, bereicherndes Berührbarsein. Kann sie dazu einladen? Was braucht es dazu? Es kommt keine Antwort von innen, sie seufzt und lässt die Frage offen stehen.

'Schöne Aussicht hier', hört sie hinter sich. Sie zuckt etwas zusammen und dreht sich langsam um, der Schöpfer kommt auf sie zu, setzt sich neben sie, legt seinen Arm um ihren Rücken. 'Ja, wirst du es vermissen?' fragt sie ihn. 'Nein, meine Heimat ist in mir, auch wenn mir meine Heimatinsel viel bedeutet. Ich war zu lange auf dem Meer unterwegs, da formt sich eine innere Heimat. Sie lehnt sich näher an ihn und seufzt mit einem langen Ausatmen. 'Alles okay?', hakt er nach. 'Ja, mir geht nur etwas durch das Sein, worauf ich noch keine Antwort habe.' 'Teilst du es mit mir?', möchte er wissen. 'Ja gern, es geht um dieses Spüren was kommt und was es dazu braucht. Berührbarsein, erfülltes, wohlfühlendes, bereicherndes Berührbarsein.' Es herrscht kurze Stille, dann zieht er sie etwas fester an sich und antwortet: 'Dann lass uns doch die Antwort gemeinsam erfahren, was hälst du davon?' Sie dreht ihren Kopf um ihn direkt anzusehen und lächelt: 'Liebend gern!'. Eine Welle Weite getragen von einer sehr tiefen Herzenswärme durchflutet sie und sie drückt ihn sanft nach hinten ins Gras. Dann küsst sie ihn mit einer Intensität die beide überrascht. 'Wow! Was ist das für eine neue Energie in dir?', löst sich der Schöpfer etwas atemlos überrascht, es hat ihm sofort die Bodenfassung genommen, es fühlte sich an wie schweben. Sie schmunzelt und hebt die Schultern unwissend. Doch intuitiv weiss sie was es für eine Energie ist, diese Energie die sie nicht unbedingt selbst spürt, doch das aus ihrem tiefesten Sein fliesst empfangbar für die Menschen die es können und wollen, annehmen und es mit ihr leben. 'Ich weiss nur, dass es dazu den Raum braucht', grinst sie ihn an. Er lacht laut und dreht sie mit einem Ruck auf den Rücken, er liegt jetzt über ihr, schaut ihr in die Augen, forscht genau was dieses neue Leuchten der Schöpferin ist, es erstaunt ihn immer wieder wie sie neue Facetten von einer Wärme und Kraft auspackt. 'Du bist ein Wunder', lächelt er sie warm an und streicht ihr über da Haar. 'Sind wir nicht alle Wunder?', lächelt sie liebevoll und nimmt seinen Kopf, zieht ihn näher und sie küssen sich erneut. Der Kuss hat dieselbe Wirkung wie der davor und der Schöpfer wird neugierig was noch alles kommt. Er spürt in sich auch eine Veränderung und ist gespannt was sie präsentieren wird. Er wurde intuitiv tief von der Schöpferin eingeladen diesen neuen Reiseweg zu gestalten, mit einer Wärme die er bisher nur ansatzweise erfahren hat. Dankbarkeit durchströmt ihn, vieles auf seinem Lebensweg machte auf einmal Sinn. Manches braucht lange Reifung, soviel kann er dazu schon sagen.

Die Abenddämmerung zieht herein und der Himmel zaubert ein magisches Farbenspiel an den Horizont, dort wo sich das Meer und der Himmel treffen. Bald segeln sie in diese Richtung, Neuland will erforscht werden. Er ist bereit. Seine Intuition gibt ihm zu verstehen, dass es vorallem um inneres Neuland geht. Wo hat er noch Stellen in seiner inneren Welt, die noch nicht erforscht oder entdeckt wurde? Braucht er dazu die Schöpferin? Um diese Stellen zu spüren, zu sehen, eine Vorstellung davon zu bekommen? Aus der Spiegelung heraus? Er ist gespannt, ein einziges Abenteuer, das soviel bereichernder und erfüllender ist, wie von Insel zu Insel auf dem Meer. Beides zusammen ergibt ein erfülltes Sein und Leben, er ist tief dankbar das erfahren zu dürfen.

'Lass uns reingehen, es wird zu frisch', steht er auf und streckt der Schöpferin die Hand entgegen, sie nimmt nickend wortlos an. Langsam schlendern sie zurück zum Schloss. Die anderen sind schon auf ihrem Zimmer, dorthin begeben sich die Schöpferin und der Schöpfer nun auch und sie packen was sie für morgen brauchen. Danach beschliessen sie früh schlafen zu gehen und morgen früh die Morgenbrise auf dem Meer nutzen zum Auslaufen.

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