Dienstagsgedicht: Manche Menschen kann ich sehen


'Manche Menschen kann ich sehen

Manche Menschen kann ich sehen,
tiefer als tief
es war das Leben das mich dazu aufrief,
es ist ein Verstehen,
ein spüren,
ein berühren,
wahres das begeistert,
das will werden gemeistert
und dennoch braucht es eine Wahl,
um zu leiten den Strahl
des Lichts
in dem Menschen sein Gesicht.
So seh ich vielleicht dich als Frau oder Mann,
ein Mensch der vieles bewältigen kann
und doch strahlst du in einer tiefen Ruh
stehend in deiner weiblichen oder männlichen Präsenz
es ist nicht ein 'tu'
es ist nicht ein 'Glänz'
es ist ein Sein
so rein,
ganze Bandbreite vereint
und es ist tief verankert, nicht nur 'scheint'.

Manche Menschen kann ich sehen
es ist ein gehen,
zwischen tiefem Wissen,
zwischen Realität und Ungewissen,
es ist eine Spiegelung pur ,
die bliebt es auch nur,
wenn man ist sturr
und das Leben nicht führen lässt
selbst wenn kommen noch so hart Tests,
es wird sich lohnen,
wie empor wachsende Bohnen,
erwachsen wahre Größe,
die braucht kein Getöße,
sondern ist in sich zentriert.

Manche Menschen kann ich sehen
und es ist auch für mich ein begehen,
meiner eigenen Spiegelung in ihnen,
da geht es nicht ums verdienen
von Anerkennung und Lob
es ist wie ein ankommendes zum einsteigendes Boot
das mich bringt von einem Steg zum anderen
um zu erwandern,
mein inneres Land,
das bietet alles von den Bergen bis zum Sandstrand,
um Schätze zu finden,
sie offen zu leben,
alles aus dem Weg zu bewegen,
selbst wenn sich Treppen lange hinauf winden,
einfach einen Schritt nach dem anderen zu wagen
und JA! zu sagen
zu all dem was ist und wächst
und es anfangs und zunächst
nicht sicher ist ob es wird gewählt
das was zählt
um seine wirkliche Schönheit zu leben
und andere dadurch Ermutigung zu geben
sich anfangen zu bewegen
das, zu sein das Wahres ist 
und Lebensfreude wie frisches Grün sprießt.

Wenn du das liest
und du diese Worte genießt
dann ist es vielleicht Zeit 
du bist bereit,
eine sanfte oder sanfter Krieger zu sein
und vielleicht gehst du so gar nicht allein
denn irgendwo wird ein sanfter Krieger oder sanfte Kriegerin dasein
um zu geben den Raum
in der Realität, da braucht es keinen Traum.'

 - Geschrieben und Copyright von Anke Martin 

 

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