Mittwochsgedicht: Vertrauen





Vertrauen

Vertrauen 
und darauf aufbauen.
Vertrauen,
um tief zu schauen,
sehen was ist,
ohne List,
sondern authentisch echt
gesamtes Sein gerecht,
langsam Schritt für Schritt,
geh ich mit
und es fühlt sich an wie ruhiges beständiges Glück
das wächst,
das man schätzt,
das bleibt im Bestand
es reicht jedesmal die Hand
es läd ein,
zu sein,
mutig zu wagen
wissen das Leben wird tragen.

Vertrauen,
sich trauen,
wieder zu öffnen, das was wurde verschlossen vom Schmerz
im Herz
spüren, 
da ist keine Gefahr,
auch nicht ganz nah
und mit jedem geteilten Moment,
ensteht ein Verbindungselement,
das lässt immer tiefer im Ja weitergehen,
um zu sehen,
wohin es führt,
im so angehmen sein berührt,
das belebt
und es entsteht,
Raum,
der ist kein Traum,
sondern pure Realität
und man nicht mehr wegrennt,
sondern einfach darin geht und steht,
ihn lebt,
wach und weit,
bereit,
versteht,
was es wirklich ist für ein Geschenk
und Energie achtsam in die Bahnen gelenkt
die Wege lassen entfalten,
innere Schalter verwalten,
in noch tiefere Wahl des erfüllten Wegs leben,
sich weiterbewegen,
nicht bleiben stehen,
egal was für Wind wird wehen,
als Überlebende wissen was es heisst
wenn eisige Kälte alles vereist
und man trotzdem Wärmequellen findet
die nicht mehr einfach verschwindet, 
sondern gern verweilt
und einfach so teilt,
ohne dass es eilt,
sondern so wie es passt,
intuitiv erfasst.

Vertrauen
um darauf aufzubauen,
eine Chance des Lebens
die wird nicht sein vergebens,
denn sie kam zu der stimmigen Zeit
auch wenn ich erst jetzt versteh ich bin wirklich bereit
das wieder zu wagen
denn es wird vom Leben getragen.

Vertrauen
im Aufbauen,
ich lebe es mit einem Ja,
denn egal was geschah,
mein Herz ist da,
es möchte Wärme teilen,
es möchte in den Wohlfühlräume verweilen,
es möchte dasein ,
im wahrsein,
nicht nur für den Moment,
sondern als Ruheelement,
wenn es stimmig passt
und die Freude nicht verblast
sondern wird beständig erfüllend mehr
es braucht keine Schutzabwehr
denn die sanfte Kraft
ist stärker
als alle kämpfende Macht.

Vertrauen
im Aufbauen,
spüren und fühlen
ohne aufzuwühlen,
mit Bedacht,
wird das entfacht,
das es braucht,
man eintaucht,
in ein Neuland,
ganz gebannt,
entdeckt,
was hat sich versteckt
und die ausgestreckte Hand
knüpft das Band,
für einen Neustart
auf eine ganz andere Art.'

- Geschrieben und Copyright von Anke Martin 



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