Weicher Sand




 Weicher Sand - magische Anziehung heute. 

Warum?

Weil sie mir fehlt, die Weichheit, das weich sein können, das fliessende einfach sein.

Ich habe generell zu wenig Weichheit in meinem Leben, als Kämpferin ist das Luxus, lol ;)

Kleiner Scherz am Rande. 

Weichheit und sanft sein ist ein wiederkehrendes Thema in meinem Weg. 

Wann kommt es?

Wenn ich anfange innerlich zu verhärten oder mein Schutzpanzermodus in den Startlöcher steht. 

Wann passiert das?

Wenn ich zuviel Energie lassen muss, oder gelassen habe und die tägliche Anforderung ihren Anteil an mir fordert. 

Es ist balancieren on the edge von : Offen bleiben oder Dicht machen.

Angesicht der ganzen Endlosschleife Covid 19 Lage ist es eher gefühlt dicht machen wollen. 

Um das zu vermeiden, bin ich die letzten zwei Wochen ziemlich im Rückzug gewesen. 

Es ging auch nicht anders, Energiemangel ist unschön und Auftanken nur im Wellengang möglich. 

Da ich diesmal physisch durch bin ohne das mein Kopf sein Szenario mit reingebracht hat, eine interessante Sache. 

Es war nicht zu geschwemmt mit mentalem Kram das gefordert hat. 

Klar hat es Klarheiten in mir ausgelöst, doch ich bin da ziemlich bewusst durch. 

Gab mir den Raum, weich und sanft zu sein, 
zu mir, 
zu meinem Körper. 

Ich lebe keine Norm, noch nie, ich lebe mit Trauma und das wird auch mein lebenlang bleiben, die Vulnerabilität ist da und sie hat ihre Funktion. 

Ich möchte mich nicht mehr verstellen um zu gefallen oder sozialen Interaktionsansprüchen gerecht zu werden. 

In meinem Wesen bin ich weich und sanft, doch wird von mir gefordert gegen meine Würde zu gehen oder mich drängt trotz intuitiven Warnsignalen etwas zu tun, dass mir nicht gut tut, werde ich KANTE, aber sowas von. 

Diese Kante habe ich jahrelang versucht abzuschleifen, um ja gesellschaftlich nicht rauszufallen, endlich auch dazugehören, doch mit Trauma gehöre ich selten dazu. 

Das zu erfahren tat oft sehr weh, doch letztendlich bin ich sehr dankbar für diese Erfahrung, denn es gibt mir jetzt die Stärke für mich wirk-lich gut zu sorgen. 

Und sozialen Erwartungsansprüchen mit einem klaren einfachen Nein gegenüber zu treten, mit aller Konsequenz, doch  mit einem tiefen Ja für mich. 

Ich bin nicht diesen Hardcore-weg der Heilung gegangen um mir nicht guttuende Dinge zu leben. 

Mein Jahresmotto ist nah sein - und dieses nah-sein an mir selbst, in Verbindung mit meinem Körper ohne Angst, sondern mit tieferwachsendem Vertrauen ist magic. 
 
Freitippen seit längerem - tut gut. 
 
Mal sehen was noch so formt und rauswill. 
 
Wenn die Zeit reif ist. 
 
Das ich wieder mehr teilen kann, ist ein gutes Zeichen. 
 
Dankbar die Zeichen lesen zu können, auf dem Weg. 
 
Ich wünsche dir/euch einen schönen erholsamen Abend :)
 
 



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