Samstagsgedicht: Freie Weite



'Freie Weite

Freie Weite
die mich begleite
schon immer tief
nur war ich die wo schlief
und sie nicht hörte
es mich eher störte
denn sie funkte immer wieder durch die schön gemachten Pläne
zersägte sie mit viel Spänne
denn sie waren nicht wahr
es war ja noch die Illusion zu festüberzeugt da,
doch das Leben liess nicht locker
es ging immer flotter
in den Druck
der sich zuspitzte wie ein Schiff im Eismeer mit seinem Bug
und es trug,
dazubei,
mit einem schmerzerfüllten Schrei
ein Sehnen mit der Botschaft 'BEFREI!'
ins Leben zu flehen
spüren das Wehen,
des neuen Windes
spüren die Freude wie die eines Kindes
mutig vertrauen
auf die Führung der Intuition in Zusammenarbeit mit dem Leben bauen
langsam über Berge und Täler
wird man zum Wähler,
was man wirklich leben möchte
ob man will stehen im Dienst der Knechte
oder ob man will sein, das innere Wesen
das wird nicht stehen am Tresen 
und sich die Kanne geben
denn das Wesen weiss das ist nicht das Leben
sich selbst zerstören
es lässt sich nicht von Suchtmittel betören
denn sie Stören die innere Stille
die nur führen weg davon in den Egowille,
das ist nicht mehr die Wahl,
man wählt das Lernen und nicht das verharren das wird zur Qual
und so stehe ich jetzt hier
und weiss es ist niemals wieder ein 'verlier'
sondern ein dazugewinnen
es wird auch nichts zerrinnen
denn es ist immer ein ersinnen
was es hat an Wert
und man ist dankbar für jeden Gefährt
auf dem Lebensweg
der versteht
und mit einem die freie Weite belebt
während man sein Potenzialentfaltungsweg geht.

Die freie Weite
ist ein 'bereite'
zu dem was wirklich in einem schlummert
und das nicht bekümmert
sondern sprüht vor Farbe
eine 'gelebt-werden-will-Gabe'
die nichts hält von Gehabe
sondern besteht allein
ohne Schein.'

- Geschrieben und Copyright von Anke Martin 


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