Sonntagsgedicht: Meine Welt



Meine Welt

Meine Welt,
leb ich wie sie mir gefällt,
endlich verstanden
ich werde nie landen
in dem Bereich der Norm
ich wechsel zu oft die Form
im weiterwachsen
bewege mich vorwärts auf mehreren Achsen,
ich bin anders, ja
und das ist endlich ganz klar,
dass ich es als Geschenk annehme
ich mich nicht mehr sehne
endlich so zu sein wie alle
und 'Gefalle'.

Ich will nicht mehr gefallen
ich will keine Fäuste ballen
ich will laufen, rennen, springen, 
lauthals freudvoll singen
so verrückt sein wie es in spontanen Moment passt
den Mut gefasst
zu springen
mit leuchtenden Augen und spüren das Klingen
der belebenden Energie
die ich dann nur so versprüh
endlich weit und frei
wie noch nie
zu sein wie ich bin,
mit tiefem Sinn,
wenn auch nur für mich verständlich
und man spürt Möglichkeiten gibt es unendlich
wenn ich meine innere Beschränktheit überschreite
und die Arme ausbreite
das Leben zu empfangen
ohne zu bangen
weiterzuwachsen
machen faxen
offen sein für neues
wirklich erfahren von treues
das beständig bleibt in meinem Leben
selbst wenn ich hab grad nix zu geben
spüren was immer wieder erscheint
das vereint
in einem Sein
das ist rein
und man fühlt sich verbunden
trotz eigenen Wunden 
die doch dadurch langsam heilen
und das Leben immer öfter einläd einfach nur zu verweilen
wann immer es Momente schenkt
von der Intuition gelenkt.

Ich lebe in meiner Welt,
da braucht es nicht vestellt
und ich finde immer mehr Menschen auf meinem Weg
denen es genauso geht,
so lebt man dann gemeinsam,
gleichsam,
heilsam,
in einem neu entstanden Raum
da wächst jeder noch so langsam wachsender Baum
in sein wirkliches Potenzial
denn dort hat man die Wahl
sein Wahres zu leben
lassen das Streben
nach nicht passenden Werten
man hat die Chance zu finden die Gefährten
die für einem da sind
wenn der Wind
steht auf Sturm
und man fühlt sich wie auf einem Turm
hin und her gerissen
mit schlechtem Gewissen,
nicht mehr wissen, 
wo und wie
bis man fällt auf die Knie 
und demütig wieder versteht
das ist der falsche Weg den man geht
und man wählt immer wieder tiefer das Wahre
es ist ein Erfahre
von etwas das jedesmal erstaunt
man wird immer besser gelaunt
denn das ist Lebensfreude pur
und aus Schmalspur
entsteht eine Weite
man versteht da gibt es eine Seite
des Seins
da ist man nicht allein
denn es gibt noch mehr
die führt es hierher
in das Land der Hochsensiblität
mit einer Qualität
die einfach nur bereichert
und erleichtert
diesen Raum zu leben
ohne an jemand zu kleben
sondern frei schwebend
einfach nur spüren wie belebend
es hier ist
das nichts verspricht
und dennoch ist da ganz viel Licht
das trägt
und jeden der sich darin wiederfindet einläd
Raum zu teilen
um zu verweilen.'

- Geschrieben und Copyright von Anke Martin

Mir fällt grad auf, all die Einladungen waren alle, für dieses Land.

Hm....interessant....

Und meine Welt hab ich immer in mir, es braucht keine Gruppe oder feste Räume, es braucht auch kein Suchen nach Gruppen, denn mit meiner Welt immer in mir, findet man die Menschen in der Begegnung die einfach diese Welt mit einem teilen, tief innen, im Wesen ihres Seins, man versteht sich einfach wortlos.

Ein Verstehen, dass etwas Zeit braucht bis es wirklich ganz realisiert ist, hihihi....ja ich war immer auf der Suche im Aussen nach dieser Welt, dabei kann ich sie überall dort erschaffen wo es möglich ist und das ist erstaunlicherweise viel öfter wie gedacht in meinem Leben. Schon lebend.

Eine Beschränkung auf eine Gruppe, schränkt auch wieder ein.

Und ich lade dich ein, mit mir diese Welt zu teilen, wenn wir uns begegnen, dann im Jetzt und es zu leben, tief erfüllt ohne es festhalten zu wollen, ohne es begrenzen zu wollen, einfach nur leben und aus meiner eigenen und deiner inneren Welt, eine etwas größere zu machen für die kurze Zeit des Zusammenseins. Oh da kommt ein Bild....Moment.



 Aha, jetzt kommt auch die Bedeutung von Momenten. Dieses erweitern der eigenen Welt mit einer anderen eigenen Welt, das geschah einfach automatisch, weil es ein Gleichklang war und immer noch ist, sehr tief und man war so irritiert,dass man sich irgendwie dagegen gewehrt hat, weil es zu einfach war, zu natürlich, es hat sich erstmal falsch angefühlt hatte. Es war noch nicht erfahren und jetzt erst ist klar, was es wirklich ist. Jedesmal eine Einladung dazu, tiefen Gleichklang in einem erweiterten Raum zu teilen, deshalb fühlt es sich auch immer so WEIT an, weil die eigene WEITE verstärkt wird, die man immer in sich trägt, nur wird sie ganz oft leider von zuviel überlagert. Siehe Anke die letzten TAGE, LOL....

Und jetzt ist beidseitig die Bereitschaft und das Verständnis da, es einfach nur zu leben wie es entsteht? Man hat verstanden was es ist, das es keine Gefahr birgt, sondern einfach nur bereichert?

Man hat tief verstanden, Widerstand zu setzen schadet einem nur selbst und genau betrachtet ist der Raum einfach nur ein Geschenk des Lebens, sich selbst zu verstehen und kennenzulernen?

Hm....und solche Welt-verschmelzung in eine größere kennt man eigenlich nur, wenn es zum Höhepunkt des Liebesaktes kommt in einer Beziehung, und deshalb fühlt sich das auch irgendwie falsch an, weil man es begrenzt auf diese eine Erfahrung anstatt es frei zu zulassen und es immer wieder zu erfahren ohne körperliche Nähe.

Dabei ist dieser Gleichklang viel länger anhaltend wie dieser eine Moment....und hat auch viel größere Impulswirkung.
Solche natürliche Welt-erweiterung hat sehr langes Nachhallen und bewirkt vieles in einem, dass Veränderungen anstößt und man immer mehr anfängt bewusster zu wählen und auch sein Leben auszurichten, wie es seinem Wesen entspricht, man kann gar nicht anders, weil es sich einfach zu gut anfühlt, zu erfüllend und dabei sogar noch sehr förderlich ist für das gesundheitliche Wohlbefinden.

Seit ich auf dem Weg der Ausrichtung nach meinem Wesen bin, bin ich viel seltener krank und mein Körper ist weniger gestresst, er kann auch schneller mit Virenattacken fertig werden.

Ja sehr interessant.

Nur heisst so eine Raum-erweiterung nicht, man muss mit dem Mensch auch gleich ins Bett...nein, wenn man diese Anziehung mal genauer betrachtet und einfach nur damit ist, dann kann sie einem sehr viel lehren.

Und tja, klar, kann es dazu kommen, dass man sich auch irgendwann mal körperlich näher kommen kann, nur ist das kein muss in diesem Fall....und meine Intuition lässt mich wissen, sowas können wirklich nur HS Menschen verstehen, die wissen, was es heisst, tief in einen Menschen hinspüren zu können, sich mit Menschen auf tiefer Ebene verbinden zu können ohne dass es gleich zu sexuellen Aktionen kommt. 

Naja....interessantes Verstehen.

Nur eins kann ich intuitiv erahnen, eine Liebesbeziehung mit solchem eignenem Welt-erweiterungspotenzial ist was eigenes, was wertvolles, und es wird bei beidseitiger Wachheit auch so bleiben. Denn die gegenseitige Achtung und Selbstachtung, lässt achtsam und sanft leben, der Raum wird geschätzt und gut gepflegt.

Dies hat Tantra auch in seinem Verstehen.

Huch, jetzt war Anke wieder anrüchig mit manchen Wörter, sowas ;) 

Naja...wieder etwas für die lesenden Moralwachposten hier ;)

Übrigens wünsche ich euch, auch sowas zu erleben, es macht das Leben sehr lebenswert und wertvoll, es nährt den inneren Frieden, es lässt Freude entstehen, tiefe weite Freude.

 

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