Augustgedicht: Manchmal....


'Manchmal

Manchmal,
wenn bestimmte Winde wehen,
dann ist es ein Gehen
und Bestehen
imVerstehen
und dann taucht die Frage auf, 
kommst du auch,
mit ?

Manchmal kommt der Impuls zu expandieren
alles was nicht Sinn macht zu extrahieren
und doch kommt es irgendwann zurück
Stück für Stück
um bewusst zu wählen, 
was wird zählen
und auch nur das zu leben
im nichts Erstreben
ausser zu sein
rein
pur
kraftvoll Energie
die nicht schreit nach 'Zieh - Jetzt oder nie',
nein, sie lässt das wachsen
auf all den Achsen 
was es braucht
es ist kein Verbrennen oder vernebelt Verraucht
es ist klar und wunderschön transparent
das was man authentisches Leben nennt.
 
Manchmal ist es ein immer wieder begegnen
ein innerliches bewegen,
ein weites freies Erfahren
im Bejahen,
dessen was ist,
ohne das es ist Trist,
sondern einfach der Moment,
wo Neues Feuer fängt 
und lenkt,
dorthin wo es ist ein laden ein
zusammen im freien weiten Raum zu sein.

Manchmal geht die Erinnerung an diesen Raum unter,
doch das Leben hält ihn munter,
durch pieksende Zeichen,
die nicht weichen,
erst wenn er wurde wieder erschaffen
und darin neue Freude ist am erwachen,
ist das Leben zufrieden
und schenkt einem inneren Frieden.

Manchmal frag ich mich,
wie kann so ein Raum ohne versprich
auf lange Sicht bestehen
ohne im Winde zu verwehen?

Können solche Räume sogar länger bestehen 
wie Sekunden oder Stunden?

Was braucht es für Fähigkeiten
die diesen Raum gefestigt begleiten,
dazusein als gute Basis
und spüren wie wahr es ist?
 
Liebes Leben zeigst du es mir?
Aus einem du und ich ein wir?
 
Manchmal, da offenbart der Alltag Räume
die sprengen alle Mauern und Zäune,
sie laden ein
aus allein in ein zusammensein,
 ohne ein nein
sondern mit einem klaren Ja,
das so war noch nie da.

Manchmal wehen Winde
die haben die Botschaft 'verbinde'
überwinde,
lass los,
und das Leben wird gross.'
 
- Geschrieben und Copyright von Anke Martin 



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