Februargedicht: Ich gehe meinen Weg allein


'Ich gehe meinen Weg allein

Ich gehe meinen Weg allein
und trotzdem lade ich manchmal ein
ein Stück meines Weges mich zu begleiten
den Horizont mit einem anderen menschlichen Wesen zu weiten
wer immer das sein mag,
weiss ich nicht,
es verändert sich jeden Tag
es ist kein verspricht,
es ist ein fliessendes kommen und gehen
wie die Winde wehen
und manche bleiben sogar länger
ohne das es braucht ein Fänger,
denn sie sind freiwillig da,
mit einem Ja,
Freude und Lebendigkeit zu teilen
im freien weiten Raum zu verweilen,
Humor und tiefes Verstehen
in die selbe Richtung gehen,
und trotzdem einen eigenen Weg haben,
wissen es gibt in jedem Abenteuer auch Gefahren,
doch es ist ein Wahren
der tiefen Zuversicht,
halten für den andere auch mal das Licht,
wenn die Dunkelheit bricht herein
spüren, auch wenn ich gehe allein,
ist es nicht einsam sein.

Ich gehe meinen Weg allein
was nicht ist einsam sein
denn in meiner eigenen Präsenz ist keine Einsamkeit da,
 wenn ich mich fühle mir selbst nah
und kommt es dann zu einem Begegnen,
kann es durchaus tiefe Impulse regnen,
die Freude erwecken,
über längere Strecken,
kommt dann irgendwann wieder ein Abschied,
weil ich  möchte den Aufstieg
und der andere vielleicht ins Tal den Abstieg,
wird immer bleiben die Dankbarkeit,
denn das Leben sagte sich: 
Jetzt war es bereit,
das zu leben,
im nichts erstreben,
sondern im einfach sein
allein.'

- Geschrieben und Copyright von Anke Martin


 

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